Die fachgerechte Entsorgung von Restmüll ist ein wesentlicher Bestandteil der Müllentsorgung in Berlin. Als nicht recyclingfähiger Abfall landet Restmüll in der grauen Tonne und wird regelmäßig von der Berliner Stadtreinigung (BSR) abgeholt. Hier erfahren Sie, wie die Restmüllabholung in Berlin organisiert ist, wie Sie die Abholtermine finden und welche Kosten und Regeln Sie beachten müssen.
Was ist Restmüll?
Restmüll umfasst alle Abfälle, die nicht recycelbar sind oder nicht in Bioabfall-, Papier- oder Wertstofftonnen gehören. Dazu zählen:
Hygieneartikel (z. B. Windeln, Taschentücher)
Staubsaugerbeutel
Zigarettenreste
Nicht recycelbare Verpackungen
Wichtig: Restmüll sollte nicht mit Sondermüll (z. B. Batterien oder Elektrogeräte) oder Wertstoffen vermischt werden.
Organisation der Restmüllabholung
Die Restmüllabholung in Berlin wird durch die Berliner Stadtreinigung (BSR) organisiert. Die grauen Tonnen werden in regelmäßigen Intervallen geleert:
Wöchentliche Abholung: In stark frequentierten Gebieten oder bei hohem Abfallaufkommen.
14-tägige Abholung: In Wohngebieten mit durchschnittlichem Abfallaufkommen.
Die genaue Frequenz hängt von Ihrem Standort und den individuellen Bedürfnissen ab. Größere Anlagen oder Wohnanlagen können eine häufigere Leerung anfordern.
Wie finden Sie Ihre Abholtermine?
Die BSR bietet mehrere Möglichkeiten, um Ihre Abholtermine herauszufinden:
Online-Abfuhrkalender:
Besuchen Sie die Website der BSR (www.bsr.de).
Geben Sie Ihre Adresse ein, um die nächsten Abholtermine zu sehen.
Laden Sie den Kalender als PDF herunter oder integrieren Sie die Termine in Ihren digitalen Kalender.
BSR-App:
Nutzen Sie die BSR-App, um Push-Benachrichtigungen für anstehende Abholungen zu erhalten.
Kosten der Restmüllabholung
Die Kosten für die Restmüllabholung werden über die Abfallgebühren abgerechnet, die in der Regel in den Nebenkosten enthalten sind. Die Gebühren richten sich nach:
Größe der Restmülltonne:
60 Liter, 120 Liter, 240 Liter oder große Container.
Abholrhythmus:
Häufigere Abholungen führen zu höheren Kosten.
Zusatzleistungen:
Zusätzliche oder außerplanmäßige Abholungen können separat berechnet werden.
Sonderfälle und Zusatzdienste
Falls Sie mehr Abfall entsorgen müssen als in die graue Tonne passt, bietet die BSR Zusatzdienste an:
Zusätzliche Tonnen:
Bei hohem Restmüllaufkommen können Sie zusätzliche Tonnen beantragen.
Sperrmüllabholung:
Große Gegenstände wie Möbel oder Matratzen gehören nicht in den Restmüll. Diese können über den Sperrmüllservice der BSR abgeholt werden.
Containerdienste:
Für größere Projekte wie Renovierungen können Container gemietet werden.
Feiertagsregelungen:
An Feiertagen verschieben sich die regulären Abholtermine. Diese Änderungen sind im Abfuhrkalender vermerkt.
Tipps zur effizienten Nutzung der Restmüllabholung
Mülltrennung:
Trennen Sie Restmüll von recycelbaren Materialien, um die Umwelt zu schonen.
Müllvolumen optimieren:
Komprimieren Sie Abfälle, bevor Sie sie in die Tonne werfen, um Platz zu sparen.
Fehlbefüllungen vermeiden:
Fehlbefüllungen können Zusatzkosten verursachen und die Leerung verhindern.
Rechtzeitig bereitstellen:
Stellen Sie die Tonne am Abholtag bis 6:00 Uhr morgens an den vorgesehenen Abholort.
Fazit
Die Restmüllabholung in Berlin ist ein wichtiger Bestandteil des städtischen Entsorgungssystems. Mit den Dienstleistungen der BSR und den bereitgestellten Ressourcen wie dem Abfuhrkalender und der App können Sie Ihre Abfälle effizient und umweltgerecht entsorgen. Durch korrekte Trennung und die Einhaltung der Regeln tragen Sie aktiv zu einem sauberen und nachhaltigen Berlin bei.