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Bauschutt abholen lassen: Alles, was Sie wissen müssen

Kosten für die Abholung von Bauschutt

Table of Contents

Bei Renovierungen, Abrissarbeiten oder anderen Bauprojekten fällt oft eine große Menge an Bauschutt an. Diesen ordnungsgemäß entsorgen zu lassen, ist nicht nur aus Umweltschutzgründen wichtig, sondern oft auch gesetzlich vorgeschrieben. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Bauschutt abholen lassen können, welche Anbieter es gibt, was die Kosten beeinflusst und wie Sie dabei effizient vorgehen.

Was gehört zum Bauschutt?

Bauschutt umfasst alle mineralischen Abfälle, die bei Bau- oder Abbrucharbeiten entstehen. Dazu zählen unter anderem:

  1. Beton: Z. B. von abgerissenen Mauern oder Fundamenten.

  2. Ziegel: Alte Ziegelsteine, Dachziegel oder Fliesen.

  3. Keramik: Waschbecken, Toilettenschüsseln oder andere keramische Bauteile.

  4. Mörtelreste und Putz: Abfälle von Innen- und Außenwänden.

Wichtig: Nicht-mineralische Abfälle wie Holz, Kunststoff oder Metall gehören nicht in den Bauschutt. Diese müssen separat entsorgt werden.

Anbieter für Bauschutt-Abholung

Es gibt zahlreiche Unternehmen und Dienste, die sich auf die Abholung und Entsorgung von Bauschutt spezialisiert haben. Hier sind die wichtigsten Optionen:

1. Lokale Containerdienste

Lokale Anbieter vermieten Container in verschiedenen Größen. Diese werden bei Ihnen angeliefert, beladen und anschließend abgeholt. Beispiele:

  • BSR (Berliner Stadtreinigung): Besonders geeignet für kleine und mittlere Bauprojekte in Berlin.

  • ALBA: Bietet flexible Containerlösungen und umweltgerechte Entsorgung.

2. Recyclingzentren und Wertstoffhöfe

In vielen Städten, darunter Berlin, können kleinere Mengen Bauschutt direkt zu Recyclinghöfen gebracht werden. Diese Option eignet sich besonders für Heimwerker.

3. Spezialisierte Entsorgungsunternehmen

Unternehmen wie „Rümpler“ oder „Entsorgo“ holen Bauschutt auch ohne Container ab. Diese Dienstleister sind praktisch, wenn wenig Platz für einen Container vorhanden ist.

Wie funktioniert die Abholung von Bauschutt?

Die Abholung von Bauschutt läuft in der Regel in folgenden Schritten ab:

  1. Mengenabschätzung:

    • Bevor Sie einen Anbieter kontaktieren, sollten Sie den Umfang des Bauschutts grob abschätzen. Dies hilft bei der Auswahl der richtigen Containergröße oder Abholoption.

  2. Angebote einholen:

    • Vergleichen Sie verschiedene Anbieter hinsichtlich Preis, Service und Containeroptionen. Viele bieten auch Online-Preisrechner an.

  3. Terminvereinbarung:

    • Wählen Sie ein Datum für die Containeranlieferung oder Abholung des Bauschutts.

  4. Bereitstellung des Materials:

    • Sorgen Sie dafür, dass der Bauschutt sortiert und zugänglich ist. Vermischen Sie keine anderen Abfallarten mit dem Bauschutt.

  5. Abholung und Entsorgung:

    • Der Anbieter holt den beladenen Container ab oder transportiert den Bauschutt direkt von Ihrer Baustelle ab. Anschließend wird das Material fachgerecht entsorgt oder recycelt.

 
Bauschutt abholen lassen: Alles, was Sie wissen müssen

Kosten für die Abholung von Bauschutt

Die Kosten hängen von mehreren Faktoren ab:

  1. Menge des Bauschutts:

    • Kleine Mengen (bis 1 Kubikmeter) kosten oft zwischen 50 und 150 Euro.

    • Größere Mengen (bis 10 Kubikmeter) können zwischen 300 und 800 Euro liegen.

  2. Art des Abfalls:

    • Reiner Bauschutt ist günstiger zu entsorgen als gemischter Abfall.

  3. Containergröße:

    • Kleinere Container (3-5 Kubikmeter): ca. 150-300 Euro.

    • Größere Container (10-15 Kubikmeter): ca. 400-800 Euro.

  4. Transportweg:

    • Anbieter berechnen oft zusätzliche Kosten für lange Transportwege.

  5. Zusatzleistungen:

    • Schnellere Abholung, Aufstellung an schwierigen Orten oder Sortierhilfe können zusätzliche Kosten verursachen.

Tipps, um Kosten zu sparen

  1. Abfall sortieren:

    • Reiner Bauschutt ist günstiger zu entsorgen als gemischte Abfälle. Trennen Sie daher Holz, Metall und andere Materialien vorab.

  2. Container teilen:

    • Teilen Sie sich einen Container mit Nachbarn oder Freunden, die ebenfalls Bauarbeiten durchführen.

  3. Mengen reduzieren:

    • Versuchen Sie, unnötigen Abfall zu vermeiden, indem Sie Baumaterialien effizient verwenden.

  4. Angebote vergleichen:

    • Holen Sie mehrere Kostenvoranschläge ein, um den besten Preis zu finden.

  5. Direkte Anlieferung:

    • Wenn Sie nur eine kleine Menge Bauschutt haben, kann die direkte Anlieferung zu einem Recyclinghof kostengünstiger sein.

Recycling und Umweltaspekte

Bauschutt ist eine wertvolle Ressource, die recycelt werden kann. Mineralische Abfälle wie Beton und Ziegel werden oft zerkleinert und für den Straßenbau oder als Füllmaterial wiederverwendet. Eine fachgerechte Entsorgung ist daher nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern leistet auch einen Beitrag zum Umweltschutz.

 
 

Fazit

Die Abholung von Bauschutt ist ein unverzichtbarer Schritt bei jedem Bauprojekt. Mit der richtigen Planung, einer genauen Mengenabschätzung und der Auswahl eines passenden Anbieters kann dieser Prozess effizient und kostengünstig gestaltet werden. Nutzen Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die regionale Anbieter, Containerdienste und Recyclinghöfe bieten, um Ihren Bauschutt fachgerecht entsorgen zu lassen. So sparen Sie Zeit, Geld und tragen aktiv zum Umweltschutz bei.